Amusing Hobby - Sd.Kfz. 184 Jagdpanzer "Ferdinand" (Elefant) - Final Production Vehicle - 1:35

Artikelnummer:: 35A044

Basierend auf einem Entwurf von Ferdinand Porsche war der Elefant eine – allerdings schwer gepanzerte – Improvisation und folgte den nur behelfsmäßig auf verschiedene Fahrgestelle gebauten leichten Panzerjägern Marder I, II und III. Porsche hatte 100 Fahrgestelle für seinen Tiger-Prototyp VK 45.01 (P) bauen lassen; sein Muster wurde aber zugunsten von Henschels Entwurf (Panzerkampfwagen VI Tiger) im Oktober 1942 abgelehnt, so dass es für die 91 verbliebenen Laufwerke vorerst keine Verwendung gab. Im Februar 1943 befahl Adolf Hitler, dass diese Fahrwerke als Grundlage für einen Panzerjäger dienen sollten.

Eine Besonderheit des Fahrzeugs war sein benzinelektrischer Antrieb: Zwei von Ottomotoren angetriebene Generatoren lieferten Strom für die beiden auf die hinteren Antriebsräder wirkenden Elektromotoren; eine Idee, die Porsche erstmals 1901 als Automobilkonstrukteur realisiert hatte (Patent 1896, Näheres hier). Dieser komplizierte Hybridantrieb stellte sich jedoch als störanfällig heraus, und die durch das Antriebskonzept verursachten Energieverluste zogen einen besonders hohen Benzinverbrauch nach sich. Als Bewaffnung wurde die aus den Erfahrungen mit der auch im Bodeneinsatz erfolgreich eingesetzten 8,8-cm-Flak weiterentwickelte 8,8-cm-PaK 43 vorgesehen, die mit ihren 71 Kaliberlängen eine enorme Geschossgeschwindigkeit erzielte und durch ihre Durchschlagskraft zu den stärksten Panzerabwehrkanonen des Zweiten Weltkrieges zählte. Da Hitler den neuen Panzerjäger in der Schlacht im Kursker Bogen unbedingt einsetzen wollte, verlief die Entwicklung überhastet und ohne ausreichende Erprobung durch das Heereswaffenamt.

Quelle: Elefant (Jagdpanzer)

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