Format DIN A4, 196 Seiten, Hardcover
Artikelnummer:: | DI-008 |
Menge: | 2 |
Ein Mitarbeiter der Flugwerft Schleißheim beschreibt in vielen Bildern seine museale Aufarbeitung dieses Starfighters. Damit ermöglicht er einen meist verborgenen Blick unter die dünne Blechhaut und damit die darunterliegende spannende Technik des deutschen Starfighters.
Vor einigen Jahren war Chuck Yeager zu Besuch in der Flugwerft in Schleißheim. Wir hatten das einmalige Vergnügen ihn kurz am ältesten Flugplatz in Bayern zu begrüßen. „Der Stoff aus dem die Helden sind“ war der Film über den Aufbruch ins Weltall, mit einem prägendem Auftritt der F-104 – und Chuck Yeager als „fastest man alive“.
Jetzt liegt ein Fachbuch eines langjährigen Mitarbeiters der Flugwerft Schleißheim über die F-104G vor uns. Die F-104G – der „Starfighter“ war das Flugzeug, prägend für eine ganze Generation an Luftfahrt-begeisterten jungen Menschen.
Thomas Michel hat bei der Bundesluftwaffe das Arbeiten an der F-104G gelernt und setzt dieses Wissen nun zur technisch und historisch korrekten Aufbereitung des Museumsexponates in der Flugwerft Schleißheim um. Der Besucher merkt in den Museumsführungen, dass ihm die F-104G ganz besonders am Herzen liegt, da spricht jemand der sich wahrlich auskennt.
Diese Exponat-Beschreibung zeigt die F-104G in vielen technischen Details. Weit unterhalb der getarnten Außenhülle und Sie erleben die oft aufwendigen Restaurationsschritte fast hautnah mit.
Dieses Buch ist und will keine wissenschaftliche Aufarbeitung der F-104G im generellen oder auch im speziellen Modell der 21 + 53 sein. Die Inhalte sind aus der praktischen Arbeit in der Flugwerft durch die Mitarbeiter der Restaurierungswerkstatt während den Arbeiten an der F-104G entstanden. Aus dieser detaillierten Arbeit heraus, werden für den interessierten Freund der F-104G viele Details in der Ausführung. Die Einblicke gehen weit unterhalb der Außenhaut in den Tiefen der Technik. Diese Teile werden die BesucherInnen im Museum niemals zu Gesichte bekommen können. Es werden auch die ständigen Änderungen und Verbesserungen an diesem Standardjagdbomber (Fighter Bomber – FB) der Bundesluftwaffe beschrieben. Beginnend mit dem Einsatzbeginn 1960, bis zur Außerdienststellung 1991. Dem technisch Interessierten werden die Bemühungen der Museums-Mannschaft klar. Die korrekten Ausführungen 30 Jahre nach dem Einsatzende in Deutschland sind auch für das bedeutendste Technikmuseum eine Herausforderung.
Eine interessante Lektüre für die vielen Starfighter Freunde draußen.
Bis bald in der Flugwerkt Schleißheim, am Exponat der F-104G 21 + 53.